Anpassungsfähigkeit als Schlüsselkompetenz zu beruflichem und privaten Erfolg

Ich gebe es zu: ich bin kein großer Fan von Veränderungen.

In der heutigen schnelllebigen Welt sind wir ständig mit neuen Herausforderungen konfrontiert und müssen uns an Veränderungen anpassen. Manche von uns sind aufgrund geeigneter Persönlichkeitsmerkmale dafür besser gerüstet als andere.

Während man glauben könnte, dass Offenheit eine hilfreiche Eigenschaft ist, zeigen Studien, dass Offenheit keinen messbaren Einfluss auf unsere Anpassungsfähigkeit hat. Viel mehr helfen uns emotionale Stabilität und Neugierde dabei uns an Veränderungen anzupassen.

Anpassungsfähigkeit ist auch eine der wichtigsten Schlüsselkompetenzen, die wir in unserer Karriere entwickeln können. Sie eröffnet uns unzählige Möglichkeiten, uns in unterschiedlichsten Situationen zu bewähren.

Anpassungsfähigkeit im Job

Indem wir uns neuen Ideen gegenüber aufgeschlossen zeigen und aus Erfahrungen lernen, können wir unsere Anpassungsfähigkeit stärken. Ähnlich wie ein Muskel kann sie durch kontinuierliches Training wachsen und uns helfen, selbst schwierige Herausforderungen zu meistern.

Ein paar Tipps um deine Anpassungsfähigkeit zu trainieren:

Nostalgie ist eine Lernbremse. Schau nicht zurück, versuche eine psychologische Distanz aufzubauen, zu dem was vorbei ist. Das ist natürlich nicht immer leicht. Dabei kann helfen sich zu notieren, was Gutes an der neuen Situation auf uns wartet, wofür wir am Neuen dankbar sind, um so unseren Blick auf die Gegenwart zu richten. Präsent, im Jetzt zu sein.

Werde aktiv. Es hilft IMMER unsere Aktivität auszubauen, ins Handeln zu kommen, selbst wenn es erstmal nur Babyschritte sind. Mit jedem noch so kleinen Schritt entwickelst du dich weiter.

Emotionen annehmen. Wenn im Rahmen von Veränderungen negative Emotionen hochkommen, nimm sie an, schau genau hin. Verdrängen hilft nicht, im Gegenteil, das macht die Sache in der Regel nur schlimmer. Bei negativen Emotionen hilft es sich auf den Körper zu fokussieren. Weniger nachzuDENKEN, mehr nachzuSPÜREN.

Mit Anpassungsfähigkeit meinen wir übrigens nicht Resignation oder willenloses Hingeben, sondern bewusstes Gestalten einer veränderten Situation. Denn Veränderungen gehören nun mal zum Leben: du weisst ja, panta rhei – alles fließt.

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