„Einfluss im Job? Lieber nicht – das heißt nur mehr Stress und Druck!“
Kennst du Menschen, die so denken? Gehörst du vielleicht selbst dazu? Und warum ist Einfluss dennoch eine so wichtige Facette guter Arbeit?
Einfluss im Arbeitsumfeld zeigt sich auf viele Arten – und er ist nicht nur auf Führungsrollen beschränkt. Im Grunde hat jede:r von uns Einfluss, sobald Ideen eingebracht oder Entscheidungen mitgestaltet werden. Aber auch der Einfluss auf Kolleg:innen, Vorgesetzte oder Kund:innen ist nicht zu unterschätzen – sei es durch Fachwissen, Erfahrung, Persönlichkeit oder eine bestimmte Rolle im Team.
Bestimmt kennst du jemanden, der immer Optimismus verbreitet oder mit einem guten Rat zur Stelle ist, wenn die Stimmung kippt. Auch das ist Einfluss!
Warum ist Einfluss so wichtig für die Team-Resilienz?
Lass es uns einmal von der anderen Seite betrachten: Das Gegenteil von Einfluss ist erlernte Hilflosigkeit – das Gefühl, dass das eigene Handeln keine Wirkung hat. Wer das immer wieder erlebt, resigniert irgendwann. Was diesen Menschen fehlt, ist die Erfahrung von Selbstwirksamkeit.
Doch wenn wir Einfluss nehmen und das bewusst wahrnehmen, steigt unser Gefühl von Selbstwirksamkeit – ein essenzieller Faktor für Motivation, Selbstvertrauen und Wohlbefinden. Und genau hier entsteht der Zusammenhang zu Resilienz und Team-Resilienz:
Je mehr Selbstwirksamkeit du empfindest, desto kreativer werden deine Lösungsansätze.
Herausforderungen werden eher als Lernchancen gesehen.
Der Blick in die Zukunft bleibt optimistischer.
Jetzt interessiert mich deine Perspektive: Wann hattest du zuletzt das Gefühl, wirklich etwas bewirkt zu haben? Und wie hat es sich angefühlt, Einfluss zu haben?