Wie wir bei Tropennächten etwas leichter in den Schlaf kommen

Bei hohen Temperaturen kühlt das Schlafzimmer nicht mehr herunter und unser Körper kann auch nicht mehr abkühlen.

Die Schlafforscher wissen schon lange, dass uns die Klimakrise Schlaf kostet.

Die hohen Temperaturen verschieben den Zeitpunkt des Einschlafens nach hinten. Wir schlafen kürzer und schlechter. Morgens müssen die meisten doch wieder raus aus den Federn.

Der Hauptgrund sind die hohen Temperaturen – aber nicht nur.

Im Sommer ist es länger hell. Licht unterdrückt die körpereigene Melatonin-Herstellung. Das Hormon Melatonin signalisiert uns: Zeit fürs Bett!

Wer von uns liebt es nicht, an lauen Sommerabenden mit Freunden im Biergarten zu sitzen oder ein Glas Wein auf dem Balkon.

Wir gehen in der warmen Jahreszeit häufig später ins Bett.

Im Freien trinken wir auch gerne mal ein kühles Bier oder einen kühlen Weißwein. Alkohol wirkt sich auf die Schlafqualität aus – sollte also nicht zu spät genossen werden.

Licht und Hitze bringen unsere innere Uhr aus dem Lot.

Ein paar Tipps für bessere Nächte im Sommer – sie hören sich nicht sehr sexy an und zeigen doch Wirkung:

  • Schlaf braucht regelmäßige Zubettgeh- und Aufstehzeiten – die Diva Schlaf liebt Routine
  • Sport besser am Morgen oder mindestens vier Stunden vor dem Zubettgehen
  • Fällt das Einschlafen schwer oder wachen Sie nachts auf, ist es ganz wichtig den Ärger klein zu halten. Ärger aktiviert Stresshormone und Stresshormone machen uns wach.
  • Lauwarm duschen vor dem Zubettgehen. Lauwarmes Wasser weitet die Blutgefäße und die körpereigene Wärme kann besser nach außen abgegeben werden, nicht kalt duschen.
  • Ein Ventilator oder ein Klimagerät bringt Kühle in das Schlafzimmer

Schlaf ist so wichtig für unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit.

Wir kennen alle das wohlige Gefühl, gut erholt in den neuen Tag zu starten.

Und gleichzeitig sollten wir uns Abende mit lieben Menschen gönnen. Dann wird es halt mal später. Dann schauen wir am nächsten Tag, dass wir wieder unseren Rhythmus finden.

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