Teambuilding oder Albtraum? Teambildende Maßnahmen können auch hinderlich für die #TeamResilienz sein.

Vor einigen Jahren hatte ich einen Bekannten, der in seiner Firma immer wieder vor einem echten Dilemma stand: Jedes Mal, wenn Teambuilding-Maßnahmen anstanden, war diese für ihn der größte Graus.

Warum Teambuilding nicht jeden abholt

Bei meinem Bekannten war es so, dass er einfach keine Lust auf diese zwanghaften Aktivitäten hatte. Ob Kletterpark, Escape Room oder Vertrauensübungen – für ihn fühlte sich das eher wie eine Bestrafung an.

Er war so darauf bedacht, diesen Tagen zu entkommen, dass er sogar Urlaub nahm oder sich krankschreiben ließ, um sich den Aktivitäten zu entziehen. Und das nicht, weil er ein schlechter Teamplayer war, sondern weil er sich in solchen künstlichen Situationen einfach unwohl fühlte.

Er fühlte sich dazu gezwungen, etwas zu tun, was nicht zu ihm passte, und das Gegenteil von #Resilienz wurde dadurch geschaffen: Frust und Entfremdung.

Aber halt: War das Teambuilding wirklich daran schuld? Nicht direkt.

Warum Teambuilding oft nicht funktioniert

Das eigentliche Problem ist oft, dass diese Maßnahmen nicht wirklich auf das Team abgestimmt sind. Sie haben keinen Bezug zur realen Arbeit und fördern keine tiefere Verbindung oder echten Zusammenhalt.

Stattdessen fühlt sich jeder gezwungen, sich „richtig zu verhalten“, ohne dass die wirklichen Bedürfnisse des Teams im Vordergrund stehen.

Was lernen wir daraus?

Teambuilding kann eine großartige Möglichkeit sein, #Resilienz und Zusammenhalt zu fördern – wenn es sinnvoll gestaltet ist.

Statt durchgeplanter, standardisierter Aktivitäten sollte der Fokus auf authentischen Erlebnissen liegen, die das Team wirklich weiterbringen. Ohne Zwang, ohne einengende Vorgaben.

Denn echte TeamResilienz entsteht nicht aus künstlichen Situationen, sondern aus einem offenen, respektvollen Austausch und der Bereitschaft, Herausforderungen zusammen zu meistern.

Hast du schon mal an einem Teambuilding teilgenommen, das eher kontraproduktiv war?

 

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