Wir alle haben dieses Sprichwort schon gehört: „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.“
Es scheint, als sei das der goldene Standard, dem wir folgen sollten. Ich denke, das hat sich trotz NewWork und Teilzeit Bestrebungen immer noch überraschend gut gehalten.
Aber haben wir jemals darüber nachgedacht, wie diese Einstellung unseren Arbeitsalltag beeinflusst und ob sie uns möglicherweise auf lange Sicht schadet?
Natürlich ist konsequentes Engagement für unsere beruflichen Ziele wichtig. Doch das ständige Streben nach Leistung und die Vorstellung, dass wir uns Pausen oder Vergnügen erst verdienen müssen, können gefährliche Konsequenzen haben. Wir setzen uns selbst unter Druck, überlasten uns und laufen Gefahr, auszubrennen.
Das Problem dabei ist, dass wir uns manchmal in einem endlosen Kreislauf gefangen sehen. Wir denken, wir müssen uns erst unser Feierabendbier oder unsere Wochenendaktivitäten verdienen, und setzen uns unter Stress, um diese Belohnungen zu erreichen.
Doch was wir dabei vergessen ist, dass Pausen und Vergnügen genauso wichtig sind wie harte Arbeit.
Pausen als notwendiger Bestandteil von Arbeit
Sie sind nicht nur Belohnungen, sondern auch eine Notwendigkeit, um unsere mentale und physische Gesundheit aufrechtzuerhalten. Wir werden durch Pausen nicht weniger produktiv, sondern – ganz im Gegenteil – mehr.
Die Frage, die sich stellt, ist also: Sollten wir nicht eher nach dem Motto „Erst das Vergnügen, dann die Arbeit“ leben?
Das bedeutet nicht, die Arbeit zu vernachlässigen, sondern sie in Einklang mit unseren Bedürfnissen nach Erholung und Freude zu bringen. Wenn wir das Gleichgewicht finden, sind wir produktiver, kreativer und können nachhaltig erfolgreich sein.
Wie siehst du das? Hast du für dich Strategien gefunden, um Arbeit und Vergnügen in Einklang zu bringen?