Resilienz – wieder so ein neuer Begriff?

Der Begriff Resilienz kommt aus der Physik und meint die Fähigkeit eines Körpers, nach Druckeinwirkung wieder die ursprüngliche Form einzunehmen.

Stellen Sie sich vor, Sie wandern bei IKEA durch die Sesselabteilung. Dort können Sie eine Art Swinger-Sessel in einem Glaskasten bewundern. Den ganzen lieben Tag wird dieser Sessel von einer technischen Vorrichtung traktiert. Von oben wird auf den Sessel Druck ausgeübt – der Sessel geht in die Knie und wird der Druck zurückgenommen – kehrt er wieder in seine Form zurück. Man könnte nun sagen: Der Sessel ist resilient.

Auf den Menschen übertragen beschreibt Resilienz eine Art innere (psychische) Widerstandsfähigkeit:

  • Wie geht der Mensch mit Krisen und Rückschlägen um?
  • Wie bewältigt er belastende Situationen?
  • Wie kommt er in der hochkomplexen Arbeitswelt zurecht?
  • Wie kriegt er die vielen Aufgaben im Job geregelt?
  • Wie bleibt er trotz erhöhtem Arbeitspensum ruhig und gelassen?

Die Bedeutung des Begriffes wird heute ausgeweitet. Es geht nicht mehr nur um die innere Widerstandsfähigkeit in Extremsituationen, sondern Widerstandsfähigkeit kann jeder gut gebrauchen. So werden heute Menschen resilient bezeichnet, die mit den modernen Belastungen der Arbeitswelt angemessen umgehen können und dabei gesund bleiben.

Resilienz setzt sich zusammen aus mehreren Faktoren: Wissen, Fähigkeiten und Verhaltensweisen.

Die gute Nachricht ist: Resilienz ist nicht ein Geschenk des Himmels oder genetisch bei der Geburt festgelegt. Resilienz kann trainiert werden, der Resilienzquotient (=RQ) kann gesteigert werden – auch Sie können das.

Lassen Sie sich überraschen – ich zeige Ihnen wie das geht!